Auf nach Portsmouth!

Schülerinnen und Schüler erleben die britische Stadt Portsmouth – ein persönlicher Reisebericht

Hürth/Portsmouth. Am 04.03.2018 sind wir, Schüler und Schülerinnen vom Goldenberg Europakolleg, endlich in Portsmouth/Großbritannien angekommen und wurden unseren Gastfamilien zugeteilt. Am ersten Tag nach der Anreise haben wir uns alle gemeinsam an der Guildhall im Stadtcenter getroffen und hatten eine kleine Sicherheitseinweisung und worauf wir generell achten müssen, wenn wir unseren Tätigkeiten im Praktikumsbetrieb nachgehen. Anschließend hatten wir eine Stadtrundführung durch Portsmouth, so dass wir, wie auch andere Schülerinnen und Schüler aus Bulgarien, einen guten Einblick über die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten wie etwa den Spinnaker Tower oder das Shopping Center Cascades erhalten haben. Somit waren auch die ersten Tage vor dem Arbeiten schnell vorbei. An meinem ersten Tag in der „Pompey in the community“ wurden mir alle Mitarbeiter vorgestellt, mit denen ich zusammengearbeitet habe, wie auch alle relevanten Arbeitsabläufe zur Durchführung meiner Tätigkeit. So bin ich beispielsweise viel mit anderen Mitarbeitern durch die Stadt gefahren und habe ihre Projekte fotografiert, welche dann auch später auf ihrer Twitter-Homepage gepostet wurden. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich sofort in die Arbeit eingebunden wurde und es nie langweilig wurde, da die Aufgaben sehr abwechslungsreich waren.

Ich habe ausgiebig in die Projekte reinschnuppern können, die meine Firma veranstaltete, wie zum Beispiel premier league primary stars. Dabei geht es darum, dass die Mitarbeiter von der Pompey Lehrer oder Lehrerinnen in der Grundschule mit Kontent zu unterstützen. Die Kinder sollen dadurch einen größeren Anreiz haben für die Schule zu lernen und das Lernen soll auf diese Weise aufregender gestaltet werden, indem der Unterricht aktiver und spaßiger gestaltet wird.

Ein weiteres Projekt, welches ich begleiten durfte, ist das Walking Football: Hier haben insbesondere Männer über 50 die Möglichkeit, gegeneinander Fußball zu spielen, sportlich aktiv zu bleiben und so soziale Kontakte zu pflegen. Einen Tag, bevor unsere betreuenden Lehrerinnen Frau Kahr und Frau Münster am Ende der ersten Woche zurück nach Deutschland geflogen sind, waren wir mit der ganzen Gruppe im Spinnaker Tower. Im Spinnaker Tower gibt es drei Ebenen: In der ersten Ebene gab es eine beeindruckende Aussichtsplattform mit Ferngläsern und Tablets mit Informationen über die ganze Stadt. Weiterhin gab es einer Art Bodenfenster, wo man sich draufstellen konnte und sehen konnte, wie weit es nach unten geht. In der zweiten Ebene gab es ein Café, welches zum gemütlich Verweilen einlud und in der letzten Ebene, also ganz oben, gab es eine kleine Terrasse, auf der sich Liegestühle befanden, so dass man dort sitzen und entspannen konnte.

In meiner Gastfamilie kamen Menschen aus insgesamt 6 verschiedenen Ländern zusammen, so dass ich auch viel über andere Kulturen und deren Gewohnheiten lernen konnte. So tauschten wir uns meist beim gemeinsamen Abendessen über Essgewohnheiten als auch Verhaltensweisen in Frankreich, Polen, Russland, Amerika, Italien und Saudi-Arabien aus. Teilweise gab es überraschende Übereinstimmungen unter den Ländern.

Abschließend kann ich sagen, dass das Auslandspraktikum eine sehr gute Erfahrung war, die ich machen konnte und die ich, wie auch meine Mitschüler nur jedem weiterempfehlen kann! Es ist toll, in ein zunächst fremdes Land zu reisen und die dortige Kultur zu erkunden. Durch meine Praktikumsstelle hatte ich viel Kontakt zu Menschen unterschiedlichen Alters, von 8 bis 50+, was insofern interessant war, da man neue Sichtweisen kennengelernt hat. Besonders gut gefallen hat mir an meinem Praktikum, dass ich gut betreut wurde, aber auch recht selbstständig arbeiten konnte. Als Ausflugsmöglichkeit würde ich jedem den Spinnaker Tower empfehlen, da man von dort aus wirlich die beste Aussicht auf die ganze Stadt hat. Was mir darüber hinaus am meisten Spaß gemacht hat, war noch das „Jumphouse Flipout“: Mit meinen Mitschülern war ich innerhalb des dreiwöchigen Aufenthaltes 5 Mal dort. (Daniel Beller)