Laufbahnberatung in der Berufsfachschule

Ziel der Berufsfachschule Typ I und II ist neben der beruflichen Grundbildung die Erweiterung des Schulabschlusses und die Überführung in eine Lehrstelle.

Zu Beginn des einjährigen Bildungsganges werden die Schüler und Schülerinnen und deren Eltern im Rahmen der Klassenpflegschaftssitzung, durch die entsprechenden Klassenlehrerinnen bzw. Klassenlehrer über Inhalte und Ziele des Schuljahres und zu erreichende Schulabschlüsse informiert. Die praktische Arbeit in den Werkstätten und das Betriebspraktikum dient auch dazu, herauszufinden, ob die notwendigen handwerklichen Fähigkeiten zur Ausübung eines entsprechenden Berufes vorhanden sind.

Der Beratungslehrer kann hier zusätzlich zum Klassenlehrer bei Nichteignung Perspektiven aufzeigen, die dem Schüler helfen, eine Umorientierung in Erwägung zu ziehen. Grundlage dafür ist eine ressourcenorientierte Diagnostik, die Stärken und Möglichkeiten der Schüler herausfindet. Hier unterstützt der Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit Standort Brühl (z.Zt. Herr Ryschka). Im Laufe des Schuljahres steht er mehrfach für individuelle Beratungs- und Vermittlungsgespräche an beiden Standorten des Goldenberg Europakollegs zur Verfügung.

Die Laufbahnberatung durch den Beratungslehrer ist somit eine ergänzende Maßnahme zum Unterrichtsgespräch. Die festgelegten Sprechstunden können dazu genutzt werden. Zur Laufbahnberatung arbeiten Klassenlehrer, Beratungslehrer, Sozialarbeiter und Berufsberater eng zusammen, tauschen sich regelmäßig aus und entwickeln gemeinsam Strategien, die die individuelle Entwicklung der Schüler und Schülerinnen in den Vordergrund stellen. Dies wird auch den Schülern transparent gemacht.