Das Berufsbild des Metallbauers

Ein Text von Gerrit Könen aus der MBU1

„Der Metallbauer/Die Metallbauerin“ ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf.

Die 3,5 Jahre lang andauernde duale Ausbildung wird in drei Fachrichtungen angeboten, diese sind die Konstruktionstechnik, die Metallgestaltungstechnik sowie der Karosseriebau.

Das duale System bietet durch die zwei Bildungsstätten, Betrieb und Berufsschule, eine abwechslungsreiche und vielfältige Ausbildung.

Für jemanden, der diesen Beruf lernen möchte, ist es von großem Vorteil, wenn er handwerkliches Geschick besitzt. Man wird fachmännisch im Bearbeiten von Metallen ausgebildet, man lernt mit Maschinen und Handwerkzeugen zu arbeiten und diese richtig zu nutzen. Grundlegend für einen Metallbauer ist es zum Beispiel Metalle durch sägen, schleifen, feilen, löten und bohren nach Plan zu be- und verarbeiten.

Doch handwerkliches Geschick alleine reicht nicht aus, um diese Arbeiten gut auszuführen, denn ein Metallbauer sollte über gute mathematische sowie naturwissenschaftliche Kenntnisse verfügen, um z.B. Flächen zu berechnen oder die Eigenschaften der Werkstoffe zu bestimmen.

Von Vorteil ist es, wenn man bereits Zeichnungen erstellen beziehungsweise lesen kann, um z.B. Maße für ein Werkstück zu entnehmen.

Eine unglaublich große Rolle spielt jedoch auch der Umgang mit Kunden, um eine möglichst gute und lange Geschäftsbeziehung zwischen Betrieb und Kunden zu gewährleisten.

Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit, sich weiterzubilden, man kann z.B. einen Meistertitel in Metallbautechnik, den Titel des Technikers und/oder des Ingenieurs erlangen.

Im Berufsfeld Metallbau hat man gute Chancen, in der Zukunft eine feste und gut bezahlte Arbeitsstelle zu erhalten, außerdem findet man auch in vielen anderen Zweigen Arbeit wie z.B. in Dachdecker-Betrieben.