Die Entscheidung zum Theaterpreis „Puck“ 2017 ist gefallen!

Theatergemeinde Köln übergibt die Skulptur von Saskia Hartmann aus der GTF O an Asim Odobašic

Hürth „Asim von der Theaterakademie Köln wollte eigentlich Maschinenbauer werden. Im vierten Semester seines Studiums kamen ihm jedoch erhebliche Zweifel. Zeitgleich nahm er an einem Theater- Projekt des Stadttheaters Duisburg teil und spielte in „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind mit. Er entschied sich für das Theaterspielen, das er als „Privileg“ und „gut für die Seele“ empfindet.“ So beschreibt die Theatergemeinde Köln einen von drei Nominierten für den diesjährigen Theaterpreis für Nachwuchsschauspieler. Nun sind die Würfel gefallen und Asim hat am 4. Dezember seinen Preis entgegennehmen können.

Und auch Saskia Hartmann aus unserer GTF O freut sich: Denn sie ist die Gestalterin des „Pucks“, der nun hoffentlich das Wohnzimmer des Preisträgers zieren wird!

Feierlich bekanntgegeben wurde die Auswahl aus der großen Zahl spannender Entwürfe im Rahmen der mittlerweile Tradition gewordenen Ausstellungseröffnung, zu der die Theatergemeinde Köln im Juni in ihre Geschäftsräume eingeladen hatte. Die Oberstufe der Gestaltungstechnischen Assistenten mit dem Ausbildungsziel der Fachhochschulreife (GTFO) hatte bereits vor einem halben Jahr ihre Entwürfe des Preises vor einer Jury der Theatergemeinde präsentiert. Nun war es wieder soweit: Die Jury hatte aus 19 höchst unterschiedlichen Preisen, sämtlichst im Unterricht entworfen und in den Werkstätten des GEK umgesetzt, den auszuwählen, der im Dezember dem Nachwuchsschauspieler des Jahres überreicht werden sollte.

„Es war alles andere als leicht“ bekundet Dr. Benno Paffrath, Vorsitzender des künstlerischen Beirates der Theater-Gemeinde um Geschäftsführer Norbert Reiche. „Die unterschiedlichen Konzepte und Umsetzungsideen haben alle ihren Charme, da ist es schwer Gewichtungen vorzunehmen.“

Aber auch Saskia hat die Aufgabe als Herausforderung empfunden. „Schön war aber, dass man ganz frei denken konnte, weil so wenig vorgegeben war. Mir war klar, ich möchte etwas Organisches, Lebendiges entwerfen.“ Eine Hilfe bei der Entwurfsentscheidung war der Besuch des Theaterstücks „Tschick“ im Theater der Keller. „Dort im Gespräch mit den Darstellern habe ich gemerkt: Schauspieler sind lebendige Charaktere. Das konnte ich sofort mit Puck, dem Namensträger des Preises verbinden und so wusste ich, welchen Weg ich gehen werde.“

Wir freuen uns sehr, dass ihre Überlegungen und die spannende, handwerklich perfekte Umsetzung die Theatergemeinde überzeugen konnte und sagen: Herzlichen Glückwunsch! (REU)

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