Startschuss für Europa-Austausch 2020

Zwei Infoveranstaltungen läuten den Auftakt der Austauschrunde 2020 ein

Hürth/Europa. Kurz vor den Pfingstferien wurde es ein sehr langer Tag für die Unterstufenschüler*innen der Technischen und Gestaltungstechnischen Assistent*innen: Morgens um 8 Uhr erhielten sie Informationen über die möglichen Länder, in denen sie ein EU-Praktikum absolvieren können, von den Schülern der Mittelstufe. Diese waren erst vor wenigen Wochen vom EU-Austausch 2019 zurück gekehrt. Auf einem Markt der Möglichkeiten gaben die Schüler, die mittels des Erasmus plus-Programms der Europäischen Union drei Wochen im Ausland verbracht hatten, Auskunft. Sie berichteten über Dungarvan in Irland, Kouvola in Finnland, Malta, La Palma in Spanien und erstmalig über Valencia, ebenfalls Spanien. Hier konnten die Unterstufenschüler im persönlichen Gespräch Erfahrungen aus erster Hand erhalten.

Abends ging es dann mit dem offiziellen Infoabend für Schüler*innen und Eltern weiter. Die stellvertretende Schulleiterin Ruth Drechsler begrüßte die Gäste zum Startschuss für die Austauschrunde 2020. Sie versprach den Jugendlichen, dass sie mit dem dreiwöchigen Europapraktikum eine wertvolle Eintrittskarte erhalten werden, die ihnen nicht zuletzt in Vorstellungsgesprächen einen Vorteil bringen kann. Aber auch auf die politische Bedeutung eines grenzüberschreitenden Austausches ging sie ein: Begegnungen mit anderen Kulturen helfen, ihre besonderen Merkmale zu respektieren und nationalistischen Tendenzen entgegen zu treten. Dann übernahm das EU-Team des Goldenberg Europakollegs, Sabine Staiger-Pannes und Ingo Schlierbach, die Moderation des Abends und vermittelte allgemeine Informationen zum EU-Praktikum.

Konkrete Einblicke in zwei Praktika vermittelten zwei Gestaltungstechnische Assistentinnen, die im nordischen Finnland die Partnerschule des Goldenberg Europakollegs besucht hatten, bevor sie ein Praktikum absolvierten. Aus dem Süden Europas berichtete anschließend eine Gruppe von Technischen Assistenten für Konstruktions- und Fertigungstechnik über ihre Erfahrungen mit Land und Leuten sowie mit dem Berufsalltag auf Malta.

Anschließend stellten die Länderkoordinatoren unter den Lehrer*innen die Praktikumsländer vor, die sie betreuen und gingen auf Aspekte wie Unterbringung, Transport und Verpflegung ein. Sabine Staiger-Pannes und Ingo Schlierbach stellten dann die Teilnahmevoraussetzugen und Bewerbungskriterien vor. Am Ende beantworteten sie die Fragen der Jugendlichen und ihrer Eltern. Viele Schülerinnen und Schüler hatten am Ende des Infoabends bereits konkrete Vorstellungen, in welchem Land sie ihr Praktikum antreten wollen.

Hier die Frist für die Abgabe der Bewerbungsunterlagen: 19. Juni 2019.

Die Auswahl-Interviews werden voraussichtlich zu Beginn des neuen Schuljahres stattfinden.