15 Jahre Blutspenden der Goldenberger Schüler*innen
Hürth/Wesseling. Der Blutspendetermin des DRK ist ein fixer Termin im Kalender des Goldenberg Europakollegs – und das nun bereits seit 15 Jahren. Aus diesem Grund verlieh Petra Klostermann vom DRK anlässlich des diesjährigen Blutspendetermins eine Urkunde, um das Jubiläum zu feiern.
Der Termin am 4. Februar hat eine erfreuliche Zahl an Spendern ergeben: 66 Personen sind zur Spende erschienen, davon waren 34 Erstspender. Petra Klostermann vom DRK freut sich über das Ergebnis: „Ein schönes Ergebnis, das uns hilft, unserem Versorgungsauftrag gerecht zu werden. Unser herzlicher Dank gilt allen Spender*innen für ihr soziales Engagement!“
Sie bedankt sich ebenfalls bei der Schulleitung und Roberto Wagner, der mit seiner Arbeitsgruppe „Salutogene Schule“ die jährlichen Blutspendetermine koordiniert. Verbunden wurde die Blutspendeaktion der Goldenberger Schüler*innen mit einem gleichzeitigen kleinem Gesundheitscheck, so wurde das Blut der Jugendlichen zum Beispiel auf die Leberfunktionsstörungen Hepatitis A, B, C hin untersucht. Außerdem bestand die Möglichkeit zur Typisierung der Blutstammzellen.
Parallel zum Blutspenden fand eine Fortbildung der Schüler*innen in Laienreanimationmit Unterstützung der Feuerwehr Hürth statt. Seit dem Start des Pilotprojektes vor zwei Jahren wurden bereits über 1.000 Goldenberger Schüler*innen (und Lehrer*innen) in der Laienreanimation geschult. Dies ist ein besonderes Anliegen für das Team „Salutogene Schule“ am Goldenberg Europakolleg, denn in Deutschland erleiden auf 100.000 Einwohner jedes jahr rund 30 bis 90 Menschen außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Das Gehirn beginnt bereits nach nur 3-5 Minuten ohne Blutfluss abzusterben. Das ist ein wichtiges Zeitfenster, in dem Laienhelfer*innen – wie nun auch mehrere Goldenberger Klassen – mit einer sofortigen Herzdruckmassage Leben retten können. Denn bis der Rettungsdienst eintrifft, vergehen im Durchschnitt acht Minuten oder länger. Ohne Laienreanimation überleben nur 10 % der Betroffenen. Wenn sofort eine Herzdruckmassage durchgeführt wird, können sich die Überlebenschancen verdoppeln bis verdreifachen.
Die beiden angehenden Abiturientinnen Lea Eisenmenger und Laura Schöling nahmen dieses Jahr an der Laienreanimation teil. Ihr Fazit: „Das ist eine gute Sache, um Berührungsängste abzubauen. Wir hatten ausreichend Zeit, um die Wiederbelebung zu trainieren. Es ist ein gutes Gefühl, jetzt in Notfällen helfen zu können. “