Bestätigung als offizielles Mitglied im Netzwerk
Hürth/Wesseling/Kamp Lintfort. Gute Nachrichten konnte Mitte September Tim Lieder-Böhm, Initiator des FabLabs am Goldenberg Europakolleg, verkünden: Das School-FabLab GEK ist nun offiziell Mitglied im Netzwerk aller Bildungseinrichtungen, die sich der Lernvision rund um MINT-Kompetenzen verschrieben haben.
Was steckt hinter dem Begriff FabLab? Der Begriff bezeichnet eine offene High-Tech-Werkstatt, in der mit digitalen Maschinen verschiedenste Produkte selbst hergestellt werden. Hier werden die MINT-Kompetenzen von Jugendlichen durch eine interdisziplinäre Lernkultur gestärkt, in der spielerisches Ausprobieren gewollt und Scheitern erlaubt ist. Der Gedanke basiert auf einem Konzept des Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die Jugendlichen werden in die Grundlagen der digitalen Fabrikation eingeführt und lernen durch Projektarbeit, Eigeninitiative und Verantwortung zu übernehmen, Vertrauen aufzubauen, Probleme zu lösen, in Teams zu arbeiten und Ideen zu kommunizieren.
Wie geht es nun weiter am Goldenberg Europakolleg? Durch die Aufnahme in das Netzwerk kann das Angebot des Goldenberger FabLabs auf andere Schule ausgeweitet werden. Aktuell nutzen ausschließlich Goldenberger Klassen die festen Workshops intensiv, alle verfügbaren Termine sind bereits ausgebucht. Das SchoolFabLab GEK bietet allerdings mit dem so genannten Makerspace-Tag eine schulweit offene Werkstatt an. Hier steht Tim Lieder-Böhn als Ansprechpartner für Schüler*innen und Kolleg*inn zur Verfügung. Es besteht die Gelegenheit, die FabLab-Werkstatt für Projektarbeiten zu nutzen oder Konzepte wie Coding-Workshops o.Ä. zu entwickeln. Es ist der ideale Ort, wo die gesamte Schülerschaft und das Kollegium einen Zugang zu modernen Fertigungsverfahren, sowie digitalen und analogen Ausstattungen hat und einen Einblick in zeitgemäße Arbeitsabläufe und -prozesse gewinnen.
Hürther Wirtschaftstag:
Tim Lieder-Böhm erwies sich mit seinem FabLab to go bereits auf dem Hürther Wirtschaftstag und auf der Ausbildungsbörse im Medio Bergheim als Zuschauer-Magnet, als er Besucher*innen den 3D-Drucker der Schule erklärte und sie mittels Headsets in Virtual Reality eintauchen konnten.
Ausbildungsbörse Medio:
Bildnachweis: G. Steinig / M. Münster / S. Staiger-Pannes