Steigende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Menschen, besonders im heutigen Berufsleben, machen den Handlungsbedarf deutlich. Die am Goldenberg Europakolleg praktizierte Gesundheitsförderung folgt dem Ansatz der Salutogenese, d.h. eine an Ressourcen orientierte Arbeit, die danach fragt, was Gesundheit schafft und erhält. Schule bietet hier die Möglichkeit der Prävention, um auf berufliche Belastungen vorzubereiten, in dem bspw. Ausgleichsmöglichkeiten aufgezeigt und praktiziert werden. Seit einigen Jahren ist daher das Goldenberg Europakolleg auf einem gesunden Weg. Die Arbeitsbereiche der Gesundheitsförderung sind gegliedert in
- Schüler*innengesundheit
- Lehrer*innengesundheit
- Schulraumgestaltung
- Schulorganisation
- Kooperationspartnerschaften
- Gefährdungsanalyse
Durch die Teilnahme am Landesprogramm Bildung und Gesundheit erhielt das Goldenberg Europakolleg bereits 2012 den Zusatz „BuG-Schule“. Dieses Schulentwicklungsprogramm geht davon aus, dass Bildung und Gesundheit einander bedingen. Gesundheit ist gleichermaßen Bedingung und Ziel von Bildung. Daher ist die Verbesserung der Bildungsqualität ein übergreifendes Ziel der gesundheitsfördernden Maßnahmen am Goldenberg Europakolleg. Gesundheit ist Voraussetzung für gute Leistungen, weil nur gesunde, ausgeglichene Schüler und Lehrer konzentriert und optimal Lernen und Lehren können. Außerdem führt gesundheitsrelevantes Wissen, sowie dessen praktische Umsetzung zu einer gesunden Lebensweise und Wohlbefinden. Die Teilnahme am Landesprogramm Bildung und Gesundheit unterstützt das Goldenberg Europakolleg in diesem Zusammenhang.
Einige Schritte zum Erreichen dieses Ziels sind fester Bestandteil des Schullebens:
- Jährliches Sportfest im Sommer, sowie Volleyball-Turnier im Winter
- Schneefahrt/Skifahrt
- Bewegungsfördernde Schulraumgestaltung, durch Installation von Tischtennisplatten und „Jump and Reach“– Anlagen
- Fahrsicherheitstraining des ADAC
- Crash Kurs der Polizei NRW
- Laienreanimation
- Blutspende-Aktionen des Deutschen Roten Kreuzes
- Stammzellentypisierung mit der Westdeutschen Spender Zentrale
- Jährlicher Gesundheitstag
- Erarbeitung des Themas Gesundheit in projektbezogenem Unterricht. Das Signet oben ist im Unterricht der Gestaltungstechnischen Assistenten FHR entstanden.
- Regelmäßige Fortbildungsangebote für Lehrer*innen (Bsp.: „Gesunder Umgang mit der Ressource Zeit bei hoher Arbeitsbelastung“, „Die eigene Lebensziele entdecken und verwirklichen“, „Mehr Zufriedenheit im Alltag“
- Wöchentlicher, gesundheitsorientierter Lehrer*innensport
Vernetzung mit zahlreichen Kooperationspartnern
Die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern ermöglicht uns den Schüler*innen und Lehrer*innen vielfältige Seminare und Workshops anzubieten, welche die Basiskompetenzen im Gesundheitshandeln fördern. Dazu zählen zum Beispiel Workshops zum Thema Stressbewältigung, Prüfungsangst, Entspannung oder Drogenprävention. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern entwickeln sich ständig neue Ideen, zusätzlich kommen regelmäßig neue Partner hinzu und wir freuen uns Ideen umzusetzen!
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Wir folgen der Vision Zero Initiative der DGUV bzw. der Berufsgenossenschaften.
Vision Zero ist die Vision einer Welt ohne Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen. Höchste Priorität hat dabei die Vermeidung tödlicher und schwerer Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Vision Zero hat umfassende Präventionskultur zum Ziel.
Hierzu führen und werten wir regelmäßig Gefährdungsanalysen zu Arbeitsmitteln bzw. zu psychischen Belastungen aus.